Kurztitel
Zeitraum
Leitung
Mitarbeiter
Partner
Förderung
Zusammenfassung
Hintergrund
Umfangreiche Forschung zum Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Gesundheit in den letzten Jahrzehnten konnte nachweisen, dass Nichterwerbsphasen mit einer schlechteren Gesundheit einhergehen und dass sich der Gesundheitszustand mit steigender Dauer der Beschäftigungslosigkeit zunehmend verschlechtert. Weiterhin ist bekannt, dass sich die gesundheitlichen Beschwerden Arbeitsloser häufig auf progrediente chronische oder chronifizierende Erkrankungen zurückführen lassen. Analysen zum Frühberentungsgeschehen konnten zeigen, dass Personen die aus einer Nichterwerbsphase in Erwerbsminderungsrente zugehen, zuvor signifikant seltener an einer medizinischen Rehabilitation teilgenommen haben. Zudem hat sich eine Reihe von Studien mit den Fragen befasst, was die Reha-Antragstellung seitens der potenziell rehabedürftigen Versicherten beeinflusst. Ziel des beantragten Screeningprojektes ist es zu prüfen, ob das Wissen über "Risikoprofile" von Arbeitslosen, zu denen im Projekt "Frühberentete ohne Rehabilitation" diagnostische und erwerbsbiographische Merkmale ermittelt wurden, sich mit dem Risiko einer Frühberentung ohne Rehabilitation verbundene Eigenschaften zusammenzufassen lassen und für ein Screening zugunsten der rehabilitationsbedürftigen Versicherten zu nutzen sind. Als Einflussfaktoren besitzen insbesondere die Kenntnis über mögliche Rehabilitationsleistungen, der Krankheitsverlauf und die Empfehlung einer Reha-Teilnahme durch Dritte umfassende Evidenz.
Fragestellung
Zielgröße der Studie sind die Bedingungen für ein wirksames Screening der betroffenen Risikogruppe und eine reibungslose Überleitung an einen Rehaberater der Arbeitsagentur oder DRV, je nach versicherungsrechtlichen Voraussetzungen und nach der Art des medizinischen und/oder beruflichen Rehabilitationsbedarfes. Gerade eine direkte Ansprache, Beratung oder Aufforderung zur Rehabilitation scheint für "Reha vor Rente" besonders förderlich zu sein.
Methoden
Bei der Studie handelt es sich um
Aufgaben und Methoden des Projektes sind:
Aus den Risikoprofilen sollen Screening-Indikatoren eines potentiellen Rehabilitationsbedarfs vor allem für Versicherte mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankung abgeleitet werden und in die Beratungswege der Servicestellen integriert werden.