Gefäßanomalien werden medizinisch in Gefäßtumoren und Gefäßmalformationen unterteilt. Der häufigste Vertreter der Gefäßtumore ist das Hämangiom, welches in der Regel im Säuglingsalter auftritt. Gefäßmalformationen sind dagegen angeboren und werden je nach Gefäßtyp zwischen arteriellen, venösen, lymphatischen, kapillären und hieraus gemischten Malformationen unterschieden. Dabei treten auch Assoziationen von Gefäßanomalien mit anderen Anomalien wie Weichteilgewebshyperplasien als Syndrome auf.

Das Universitätsklinikum Halle (Saale) bietet Ihnen mit dem Interdisziplinären Zentrum für Gefäßanomalien (IZG) die notwendige Fachkompetenz und individuelle Betreuung an. Unser Team besteht aus Pädiatern, Kinderchirurgen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, Plastischen Chirurgen, Angiologen, Kardiologen, Gefäßchirurgen, Orthopäden, Radiologen, Neuroradiologen, Kinderkardiologen, Ophthalmologen, HNO-Ärzten, Dermatologen und Kinderradiologen. Die Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie koordiniert auch die Langzeitbetreuung, da diese Erkrankungen lebenslange Heraus-forderungen mit sich bringen können.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen über unsere Leistungen und unser Team unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Wohlgemuth.